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10 Dinge, die den Royal Enfield Continental GT 650 zu einem echten modernen Klassiker machen

May 26, 2023May 26, 2023

Die Royal Enfield GT 650 ist das preisgünstigste Retro-Motorrad auf dem Markt

Royal Enfield ist die älteste Marke, die man auf dem Motorradmarkt kaufen kann, da sie mit der Produktion von Motorrädern aus dem Fahrradangebot begann. Die ursprüngliche Royal Enfield im Vereinigten Königreich hatte ihren Hauptsitz ursprünglich in Redditch, Worcestershire, ging jedoch 1971 unter, nachdem sie nicht mit den japanischen Herstellern konkurrieren konnte. Royal Enfield of India erhielt das Memo jedoch nicht und existierte bis heute als einziger Hersteller von Enfield-Motorrädern weiter.

Royal Enfield stellte seine Hauptmotorräder wie das Bullet, Thunderbird und Classic her, wobei die Designs über Jahrzehnte weitgehend unverändert blieben. Umso bahnbrechender ist der Markteintritt der 650 Twins für Enfield, und hier sind die 10 Dinge, die die Royal Enfield Continental GT 650 zu einem echten modernen Klassiker machen.

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Die Wurzeln des Continental GT 650 gehen auf den 250-cm³-Continental GT der 60er-Jahre zurück, als die Café-Racer-Kultur ihren Höhepunkt erreichte und „Ton-up-Boys“ mit der zuverlässigen und leicht anpassbaren Plattform durch die Straßen Londons fuhren.

Das Unternehmen baute den Ruf des Continental GT 650 als Weiterentwicklung seines vorherigen Angebots des Continental GT 535 auf, eines Einzylinder-Motors, der in puncto Fahrwerksstabilität nicht den besten Ruf hatte. Bei ihrer Einführung fühlten sich die 650-Twins sofort im Sortiment der Marke zu Hause, wobei die GT 650 der zugängliche Café-Racer war.

Royal Enfield wagte sich mit der Veröffentlichung des Himalayan, ihrem erschwinglichen Abenteuermotorrad, in ein neues Segment vor. Allerdings liefen die Dinge nicht wie geplant, insbesondere was Marketing und Reputation auf den westlichen Märkten anging. Abenteuerfahrer wiesen schnell auf den Mangel an Leistung hin.

Mit der Veröffentlichung der 650er-Zwillinge zeigten sie der Welt, dass sie auf dem richtigen Weg waren. Obwohl das Motorrad ziemlich alt aussieht, fühlt es sich neu an und sorgt mit seinem einfachen, aber aufregenden Fahrgefühl für ein frisches Motorraderlebnis.

Vor der Erstveröffentlichung des Continental GT 650 erwarb Royal Enfield Harris Performance, ein renommiertes Unternehmen, wenn es um die Herstellung zuverlässiger Stahlrohrchassis geht. Harris Performance hat zuvor Rennräder für Yamaha und Suzuki im Spitzenmotorsport wie der MotoGP und der WSBK entwickelt und hergestellt.

Durch die Beauftragung der neu gewonnenen Ingenieure und Designer mit der Entwicklung eines leistungsfähigen Rahmens erhielt das Fahrrad einen Rahmen, der Kurven ohne Durchbiegung oder Anzeichen von Instabilität meistert. Der Motor ist im Stahlrohrrahmen fest montiert und wird durch zwei gasbetriebene, vorspannungsverstellbare Stoßdämpfer und eine Teleskopgabel vorne mit ordentlich Federweg ergänzt.

Da das Fahrrad einem Café-Racer-Stil folgt, hat Royal Enfield einen Clip-on-Lenker angebracht, der bequem positioniert ist, um die mit dem Stil verbundene Full-Tuck-Fahrposition zu ermöglichen. Der Sitz ist ebenfalls ein Pluspunkt des Unternehmens, da es einen serienmäßigen Sitz bietet, der Platz für einen Sozius bietet, sowie die Option, einen Einzelsitz zu haben, der am Ende wie ein Kamelbuckel ansteigt. Dank einer fein abgestimmten Bosch-Kraftstoffeinspritzung übertrifft die Gasannahme alle Erwartungen, denn eine Drehung des Handgelenks überträgt sofort Kraft auf das Hinterrad.

Ein kurzer Blick auf die Lackierung des Tanks zeigt, wie gut Royal Enfield das Motorrad zusammengebaut hat. Im Vergleich zu einigen Modellen der Interceptor-Reihe, die über ein Metallemblem verfügen, ist die Tatsache, dass das Unternehmen die Fahrräder in einer Vielzahl von Farbkombinationen anbietet, ohne Kompromisse bei der Verarbeitungsqualität einzugehen, eine Meisterleistung für sich.

Der Motor ist durch eine handpolierte Aluminiumfassade abgedeckt und der Werkzeugsatz hinter der rechten Seitenverkleidung ist eine nette Geste. Royal Enfield ersetzte außerdem den Scheinwerfer durch eine LED-Baugruppe, was Nachtfahrten erleichtert.

Die Royal Enfield Continental GT 650 ist ein Café-Racer, und mit ihr kommen viele Leute, die ihre Motorräder einzigartig machen möchten. Den Besitzern steht bereits eine große Auswahl an Farben zur Verfügung, und ab Werk können Einzelheiten geändert werden, z. B. Seitenspiegel, Ölwannenschutz, Ansaugabdeckungen, Fliegengitter, Motorschutz und sogar Gepäckträger.

Gleichzeitig sind Aftermarket-Optionen vorhanden. Diese umfassen den typischen Austausch von Auspuffanlagen und Sitzbezügen bis hin zu ausgefalleneren Ergänzungen wie Kopfhauben und Vollverkleidungen. Bauherren haben mit dieser Plattform sogar wunderschöne und außergewöhnliche Konzepte erstellt und dabei ihre Flexibilität und ihren angeborenen Stil unter Beweis gestellt.

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Der Motor der 650 Twins ist der erste Zweizylinder-Motor von Royal Enfield seit rund 50 Jahren. Für das Unternehmen war es ein guter Motor, auf dem man aufbauen konnte, wenn man bedenkt, dass sie kürzlich den Super Meteor 650 auf den Markt gebracht haben. Dank der 270°-Zündfolge bricht der Motor mit dem Ruf von Royal Enfield, Motoren zu bauen, die mehr Vibrationen als Leistung haben.

Der 648-cm³-Motor wird sowohl durch Luft als auch durch Öl gekühlt, sodass keine Gefahr einer Überhitzung besteht. Es leistet außerdem 47 PS und ein Drehmoment von etwa 39 Pfund-Fuß. Diese Leistung mag angesichts moderner Motorräder mit kleinerem Hubraum, die dieselben Werte erreichen können, etwas alt wirken, aber der Motor und seine Leistung ergänzen perfekt die Identität der Continental GT 650.

Beide 650er-Zwillinge waren mit dem ersten Sechsganggetriebe von Royal Enfield ausgestattet, das hinsichtlich des sanften und präzisen Schaltgefühls mit den Japanern mithalten kann. Die Übersetzungsverhältnisse sind perfekt auf das Geräusch des Motors im unteren Drehzahlbereich abgestimmt und sorgen so für ein großartiges Erlebnis.

Das Fahrrad verfügt außerdem über eine Anti-Hopping-Kupplung, die das Schalten erheblich erleichtert. Auch wenn der Auspuffsound den Besitzern vielleicht berauscht, bewältigt das Getriebe sowohl die Geschwindigkeits- als auch die Leistungsanforderungen einwandfrei.

Bei einem kurzen Blick von der Seite erzählt die Geometrie des Bikes eine sportliche Geschichte. Der Radstand von 1398 mm und der Neigungswinkel von 24° verleihen ihm ein fast sportliches Bike-Feeling. Obwohl das Fahrrad viel schwerer ist als alle Sporträder, ist es in der Lage, Kurven zu meistern und Canyon-Straßen zu carven.

Für die Bremskraft sorgen ByBre-Bremssättel, die vorne in eine einzelne 320-mm-Scheibe und hinten in eine 240-mm-Scheibe greifen. Das Zweikanal-ABS von Bosch sorgt für mehr Sicherheit beim Bremserlebnis.

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Das größte Verkaufsargument für die Continental GT 650 ist neben ihrem echten klassischen Erbe und Café-Racer-Stil der Preis. Das Motorrad hat einen UVP von 6.349 US-Dollar und liegt damit weit unter dem seiner Konkurrenten wie der Triumph Bonneville T100 mit 10.995 US-Dollar und der Kawasaki W800 mit über 9.000 US-Dollar.

Sie ist einigermaßen einsteigerfreundlich, da sie die gleiche Leistung wie eine Kawasaki Ninja 400 bringt, nur bei niedrigerer Drehzahl. Das hohe Gewicht mag für manche abschreckend sein, aber die Ganzmetallkonstruktion verleiht dem ohnehin schon klassischen Erscheinungsbild des Fahrrads noch mehr Charakter.

Genesis arbeitet im Marketing, ist aber auch nebenberuflich Autor und Vollzeit-Automobil-Enthusiast. Wenn es Räder hat und hübsch aussieht, ist er voll dabei.Obwohl er europäische Autos mehr liebt als andere Autos, kann nichts mit seiner Liebe zu Motorrädern mithalten, insbesondere zu den klassischen. Man findet ihn in einem Café geparkt oder beim Zerkleinern von Hähnchenstreifen in den Kurven.